Stimmstörungen können funktionelle, organische, hormonelle und psychische Ursachen haben und sind nicht von der Persönlichkeit und dessen sozial-kommunikativem Umfeld zu trennen.
Eine Qualitätsveränderung des Stimmklangs, Stimmanstrengung und Kloßgefühl, Räusperzwang können die ersten Hinweise für eine Stimmstörung sein.
Funktionelle Stimmstörung – Die Stimme klingt z.B. gehaucht oder gepresst, klangärmer, tiefer oder höher.
Häufig ist der veränderte Stimmklang verbunden mit einem Anstrengungsgefühl beim Sprechen oder Singen.
Oftmals berichten Betroffene von einem Fremdkörpergefühl (Kloßgefühl) im Hals.
Ursachen von Stimmstörungen:
Funktionelle Stimmstörungen bei Kindern (Juvenile Dysphonie)
Die Stimmstörungen bei Kindern treten häufig im Alter von 5-10 Jahren auf.
Stimmklang und Lautstärke klingen verändert, die Stimme ist piepsig, rau, tief oder heiser und kann sich bis zur Stimmlosigkeit (Flüstern) entwickeln.
Die funktionelle Dysphonie tritt bei unökonomischen Stimm- und Sprechgewohnheiten, stimmlicher Überbelastung und als Folge von emotionalen oder psychischen Störungen auf.
Organische Stimmstörungen
Die Ursachen einer organischen Stimmstörung können entzündliche Erkrankungen des Kehlkopfes, Stimmlippenknötchen, Kehlkopffehlbildungen, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sowie Stimmlippenlähmungen sein.
Ziel der logopädischen Stimmtherapie ist die Wiederherstellung und Stabilisierung einer ökonomisch stimmlichen Kommunikationsfähigkeit. Für den Transfer in den Alltag ist die Elternberatung ausschlaggebend. Diese werden sensibilisiert für die Stimmstörung ihres Kindes und können die Kompetenzerweiterung postiv mitgestalten