Eindeutige Erklärungen gibt es bis zum heutigen Tage nicht. Man geht davon aus, dass Stottern auf Grund verschiedener kombinierter Faktoren aus dem körperlichen und seelischen Bereich und aus Umwelteinflüssen entsteht. Viele Symptome entstehen erst als Reaktion auf das anfängliche Stottern und verändern sich im Laufe der Zeit ständig. In der wissenschaftlichen Literatur finden sich unzählige Methoden über die Therapie des Stotterns bei Jugendlichen und Erwachsenen. Das "Allheilmittel" wurde bis zum heutigen Tag leider noch nicht gefunden, wenn auch in den Medien gerne von spektakulären neuen Heilmethoden berichtet wird. Es existieren jedoch erfahrungsgemäß wirksame Methoden, um das Stottern positiv zu beeinflussen.
Wir behandeln das Stottern (Redeunflüssigkeit) nach den Methoden von "van Riper", unterstützt durch eine in der Praxis Marion Haberstroh entwickelten, erfolgreichen Methode und nutzen aus der funktionellen Stimmtherapie die Kenntnisse aus den Bereichen: Körperhaltung, Atmung, Resonanz, Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit.
Nach eingehender Diagnostik wird direkt auf das Stottern Bezug genommen. Meist über mehrere Jahre aufgebaute Verhaltensweisen wie Vermeideverhalten und körperliche Reaktionen während des Stotterereignisses sollen erkannt (Identifizierungsphaset), erfahren (Desensibilisierungsphaset), akzeptiert, verändert (Modifizierungsphase) und abgebaut werden.